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Flugzeuge der Luftwaffe 1956 - 2006

 

1) Die Piper L-18C-PI Super Cub wurde am 2. Juni 1956 in Erding zur Grundschulung von Piloten eingeführt und blieb bis 1965 im Dienst. Einige Exemplare fanden anschließend noch bis 1980 bei den Flugsportgruppen der Luftwaffe Verwendung.

2) Die C.C.F. Harvard Mk. IV (T-6J) wurde vom 2. Juni 1956 bis 1966 zur Fortgeschrittenenschulung eingesetzt.

3) Die Luftwaffe erhielt insgesamt 192 Lockheed T-33A, die ab dem 9. Juni 1956 zur Schulung von Jetpiloten eingesetzt wurden. Nach der Verlegung der Strahlflugzeugführerschulung in die USA verteilte man die T-Birds für Verbindungs- und Trainingsaufgaben auf die Einsatzverbände, die letzten Maschinen wurden 1976 ausgemustert.

4) Als ihr erstes Kampfflugzeug stellte die Luftwaffe am 13. November 1956 die Republic F-84F Thunderstreak offiziell in Dienst. Fünf Jagdbombergeschwader wurden mit den Jets ausgerüstet, die bis 1966 im Einsatz blieben.

5) Die Nord N.2501D Noratlas stand als Transportflugzeug von 1956 bis 1971 im Dienst. Maschinen aus deutscher Lizenzproduktion der Flugzeugbau Nord GmbH (HFB, Siebel-ATG und Weser Flugzeugbau) kamen ab 1958 zur Auslieferung. Eine kleine Anzahl Noras flog noch bis 1980 als Zielschlepper.

 
 

 
Douglas C-47D (Dakota Mk IV), LTG 61, GA + 104
Bausatz: Revell, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
 
 
 

6) 1957 übernahm die Luftwaffe aus US-Beständen 20 Douglas C-47D (ehemalige Dakota Mk. IV der Royal Air Force), die anfangs als Transport- und Reiseflugzeuge zum Einsatz kamen. Vier Maschinen wurden zur Ausbildung von Starfighter-Piloten mit der Avionik und der Radarnase der F-104G ausgerüstet, Spezialversionen für die elektronische Aufklärung und die Vermessung von Navigationsanlagen blieben bis 1976 in Dienst.

7) Die Hunting Percival P.66 Pembroke C.54 wurde von 1957 bis 1969 als Schulflugzeug, für Transportaufgaben, die Personenbeförderung bei der Flugbereitschaft und für die Vermessung von Navigationsanlagen eingesetzt.

 
 

 
Hunting Percival Pembroke C Mk 54 (P.66), FFS S, AS + 560
Bausatz: special hobby, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

8) Die Piaggio P.149D wurde ab Mai 1957 an die Luftwaffe ausgeliefert und 1990 ausgemustert. Insgesamt 76 von Piaggio und 194 von Focke-Wulf gefertigte Maschinen dienten als Schul- und Verbindungsflugzeuge sowie für das Screening von Pilotenanwärtern. Weiterhin flog sie bei der Flugdienststaffel der TSLw 1 in Kaufbeuren als Zieldarstellung zur Ausbildung von Fernmeldepersonal. Im Laufe der Zeit flog die Piggi auch bei den Flugsportgruppen.

9) Die Fouga C.M. 170R Magister stand von 1957 bis 1966 zur Schulung angehender Jetpiloten im Dienst. Bei der Erprobungsstelle 61 blieb der Mäusekiller genannte Jet noch bis 1969 in Gebrauch.

 
 

 
Fouga C.M.170 R Magister, FFS A, AA + 134
Bausatz: Heller, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

10) Aus Überschussbeständen der Royal Canadian Air Force erhielt die Luftwaffe 75 Canadair CL-13A Sabre Mk.5, die zwischen 1957 und 1962 bei der WaSLw 10 zur Ausbildung der ersten Jagdpiloten zum Einsatz kamen.

11) Zwei De Havilland DH.114 Heron 2D wurden von 1957 bis 1963 bei der Flugbereitschaft eingesetzt.

 
 

 
Canadair CL-13B Sabre Mk.6, ErpSt 61 in Manching, Ya + 042
Bausatz: Heller, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

12) Die leistungsstärkere und besser bewaffnete Canadair CL-13B Sabre Mk.6 stand von 1958 bis 1966 als Jagdflugzeug im Einsatz. Bis 1974 betrieb der Condor Flugdienst einige Sabre 6 als Zielschlepper für die Luftwaffe.

13) Die Republic RF-84F Thunderflash gehörte zur Erstausstattung der Einsatzverbände und war von 1958 bis 1966 als Aufklärungsflugzeug im Dienst.

 
 

 
Republic RF-84F, AG 51, EA + 104
Bausatz: Italieri, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

14) Der von Fiat in Lizenz gebaute Allwetterjäger North American F-86K Sabre wurde 1957 an die Luftwaffe ausgeliefert, zunächst aber eingemottet, der Flugbetrieb begann erst 1959. Einziger mit diesem Modell ausgerüsteter Einsatzverband war das JG 74 aus Neuburg, das die F-86K bis 1966 flog.

 
 

 
North American F-86K, JG 74, JD + 352
Bausatz: Matchbox, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

15) Eine Convair 340 und fünf Convair 440 taten von 1959 bis 1974 bei der Flugbereitschaft Dienst.

16) Die Pützer Elster B wurde von 1960 bis 1978 von den Flugsportgruppen der Bundeswehr verwendet.

17) Die Dornier Do 27A/B kam von 1960 bis 1970 bei der Luftwaffe als Schul- und Verbindungsflugzeug zum Einsatz. Sie bekam dann ihr Gnadenbrot bei den Flugsportgruppen.

18) Der zweisitzige Lockheed F-104F Starfighter tat zwischen 1960 und 1971 in geringer Stückzahl in Deutschland und in den USA als Schulflugzeug Dienst.

19) Insgesamt 344 von Fiat in Italien und Dornier in Deutschland gebaute Fiat G.91R/3 standen von 1960 bis 1982 als leichte Jagdbomber und Aufklärer im Einsatz.

20) 66 von Fiat und Dornier gebaute Fiat G.91T/3 gehörten zwischen 1960 und 1982 zum Bestand der Luftwaffe. Die meisten Exemplare flogen als Schulmaschinen bei der WaSLw 50 und dem daraus hervorgegangenen JaboG 49 in Fürstenfeldbruck. Einige G.91R/3 und G.91T/3 wurden vom Condor Flugdienst bis 1993 für die Luftwaffe als Zielschlepper betrieben.

 
 

 
FIAT G.91 R/4, WaSLw 50, BD + 371; FIAT G.91 R/3, WaSLw 50, 32 + 93
Bausatz: Revell, 1:72, mehr zur R/4, mehr zur R/3
Die Modelle wurden gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

21) Eine Dornier Do 28A flog von 1961 bis 1968 zunächst bei der Flugbereitschaft, speziell für den damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß. Später flog sie beim Luftwaffengruppenkommando Süd. Kennzeichen CA+041, später ND+108, schließlich 15+01.

22) Der Lockheed F-104G Starfighter stand von 1961 bis 1991 bei der Luftwaffe als Abfangjäger und Jagdbomber im Truppendienst. Einige Maschinen wurden für Versuchsprogramme wie ZELL und CCV verwendet. Der letzte Flug einer deutschen F-104 fand am 22. Mai 1991 bei der WTD 61 in Manching statt.

23) Vier gebraucht erworbene Douglas DC-6B fanden von 1962 bis 1969 bei der Flugbereitschaft Verwendung.

24) Eine einzelne Douglas C-53 Skytrooper wurde 1962 zur Ergänzung der C-47D gebraucht beschafft. Auch sie diente bis 1976 der Ausbildung von Starfighter-Piloten.

25) Die Lockheed L-1329 JetStar tat von 1962 bis 1986 Dienst bei der Flugbereitschaft. Zur Flotte gehörten anfangs drei JetStar 6, von denen eine 1968 verunglückte und durch eine JetStar 8 ersetzt wurde.

26) Drei English Electric Canberra B Mk.II flogen von 1966 bis 1993 für Erprobungsprogramme der Luftwaffe und den Militärgeographischen Dienst.

27) Fünfzig Fiat G.91R/4 setzte die WaSLw 50 ab 1963 zur Schulung ein. Die Maschinen wurden schon 1966 wieder ausgemustert, weil sie nur nach Sichtflugregeln betrieben werden konnten.

28) Der Lockheed RF-104G Starfighter war von 1963 bis 1971 bei den Aufklärungsverbänden der Luftwaffe im Einsatz.

29) Der Lockheed TF-104G Starfighter wurde von 1963 bis 1990 bei der Luftwaffe zur Ausbildung von Piloten genutzt.

 
 

 
Lookheed TF-104G, JaboG 32, 27 + 36
Bausatz: Hasegawa, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

Ab 1965/66 wurden bei den Geschwadern die Buchstaben und Zahlen der Flugzeugkennung weiß umrandet.

30) Die Cessna T-37B kommt seit 1967 zur Schulung von Luftwaffenpiloten in den USA zum Einsatz. Obwohl es sich um bundeseigene Maschinen handelt, tragen sie US-Kennzeichen.

31) 1967 stellte die DtLWAusbStff USA auch die Northrop T-38A Talon in Dienst. Nach der Grundausbildung auf der T-37B steigen die angehenden Jetpiloten auf diesen überschallschnellen Fortgeschrittenentrainer um, der ebenso US-Kennzeichen trägt.

Ab 01.10.1967 wurde die Kennung der Luftwaffenflugzeuge von Buchstaben - Zahlen (z.B. JD-352 -> J - Jagdgeschwader, D -> 4. Buchstabe = JG 74, 3 -> 3.Staffel) in eine reine Zahlenkennung (z.B. 23 + 68) umgestellt, die sich aus der Seriennummer des Flugzeugs herleitet. Die ersten beiden Zahlen werden für jeden Flugzeugtyp vergeben, z.B. die Zwanziger für den Starfighter, die Dreissiger für die Phantom...

32) Die deutsch-französische Transall C-160D wurde 1968 bei der Luftwaffe eingeführt und steht als Transportflugzeug bis heute im weltweiten Einsatz. Ihr Nachfolger Airbus A400M befindet sich noch in der Entwicklung und soll ab 2010 in den Truppendienst gehen.

33) Die Boeing B707-307C wurde von 1968 bis 1999 bei der Flugbereitschaft für VIP-Flüge sowie den Truppen- und Frachttransport eingesetzt.

34) Achtzehn North American (Rockwell) OV-10B Bronco flogen ab 1968 als Zielschleppflugzeuge bei der Schießplatzstaffel. Sie trugen zunächst die Kennzeichen D-9545 - D-9562, später 99+16 - 99+33.

35) Sechs HFB 320 Hansa Jet wurden ab 1969 bei der Flugbereitschaft eingeführt. Einige weitere zu ECM-Trainern (Electronic Counter Measures) umgerüstete Exemplare des ersten deutschen Geschäftsreiseflugzeugs standen bis 1993 bei der 3. Staffel (Eloka-Flugmeßstaffel) des JaboG 32 aus Lechfeld im Einsatz.

 
 

 
HFB 320.ECM Hansa Jet, FmL/VsuRgt 61, 16 + 23
Bausatz: VAMI-Model, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

36) Die Dornier Do 28D-1/2 Skyservant leistete von 1969 bis 1993 bei der Flugbereitschaft und als Verbindungsflugzeug bei den Einsatzgeschwadern gute Dienste. Einer der sogenannten Bauernadler” war bei der WTD 61 noch bis 1998 in Gebrauch.

37) Von 1970 bis 1994 waren die beiden Aufklärungsgeschwader der Luftwaffe mit der McDonnell Douglas RF-4E Phantom II ausgerüstet. Eine Maschine (99+01) flog noch bis zum 28. September 1995 bei der WTD 61.

38) Die McDonnell Douglas F-4F Phantom II wurde im Dezember 1973 als Jagdflugzeug und Jagdbomber in Dienst gestellt und befindet sich bis heute im Einsatz. Voraussichtlich werden die letzten Phantoms der Jagdgeschwader im Jahr 2011 vom Eurofighter Typhoon abgelöst.

 
 

 
McDonell-Douglas F-4F Phantom II, JG 74 "Mölders", 37 + 52
Jubiläumsmaschine 20 Jahre JG 74, genannt "Aloisius"
Bausatz: Hasegawa, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

39) Drei Exemplare des Regionalverkehrsflugzeugs VFW 614 fanden von 1977 bis 1998 bei der Flugbereitschaft Verwendung.

40) Als Trainer und leichter Jagdbomber flog der Dassault/ Dornier Alpha Jet A von 1979 bis 1994 bei der Luftwaffe. Die in Fürstenfeldbruck beheimatete Fluglehrgruppe setzte Alpha Jets bis zum 30. Juni 1997 zur taktischen Grundausbildung von Tornado-Besatzungen ein.

 
 

 
Dornier/Dassault-Breguet Alpha Jet, JaboG 49
Bausätze: Revell und Fujimi, 1:72, mehr zum linken Modell, mehr zum rechten Modell
Die Modelle wurden gebaut von Peter Horstmann und Florian Morasch.
 
 
 


Im März 1980 wurden die Flugsportgruppen der Luftwaffe aufgelöst, d.h. meist zu zivilen Fliegerklubs umgewandelt.

41) Der Panavia Tornado IDS (Interdiction Strike) begann seinen Dienst als Jagdbomber im Februar 1982 beim Luftwaffenausbildungskommando in Erding. Als erster Einsatzverband rüstete das JaboG 31 Boelcke aus Nörvenich im August 1983 vom Starfighter auf den Tornado um. Nach heutiger Planung wird der Tornado IDS ab 2013 nur noch beim AG 51 Immelmann als Aufklärer und Jagdbomber im Einsatz stehen.

42) Sieben Canadair CL-601-1A Challenger fliegen seit 1986 als VIP-Transporter bei der Flugbereitschaft.

43) Die Dornier Do 228-201 wurde eigentlich für die Marineflieger beschafft, aber die erste Maschine aus der Truppenerprobung flog ab 1986 für die WTD 61 in Manching als Verbindungsflugzeug.

44) Der Panavia Tornado ECR (Electronic Combat and Reconnaissance) wurde 1990 zur elektronischen Kriegsführung und Bekämpfung von Flugabwehrradarstationen eingeführt. Seit 1994 sind alle Tornado ECR beim JaboG 32 in Lechfeld stationiert. Ein Nachfolger für diese Maschinen ist noch nicht in Sicht.

 
 

 
Panavia P.200 Tornado ECR, JaboG 32, 46 + 35
Sonderanstrich Tigermeet 1994
Bausatz: Hasegawa, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
Tornado IDS 44+50 und Tornado ECR 46+44
 
 
 

Im Oktober 1990 übernahm die Luftwaffe die Flugzeuge der LSK/LV der Nationalen Volksarmee (NVA). Zu den Mustern, die nicht in den aktiven Dienst gingen, zählten:
- Mikojan-Gurewitsch MiG-21   Versionen: bis, M, MF, SPS, SPSK, UM
- Mikojan-Gurewitsch MiG-23   Versionen: BN, MF, UB
- Suchoi Su-22                              Versionen: M4, UM3K
- Aero L-39 Albatros
- Zlin Z-43

Mit der Wiedervereinigung erlangte die Bundesrepublik wieder die volle Souveränität, einschließlich der Lufthoheit. Damit fiel der Luftwaffe auch die Aufgabe des Air Policing zu, die vorher von den Alliierten ausgeübt wurde.

 
 

 
Mikojan-Gurewitsch MiG-21 MF, JG 1 "Fritz Schmenkel", 23 + 15
Bausatz: Fujimi, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

45) 1990 übernahm die Luftwaffe alle zwölf Antonow An-26 der TS-24 und setzte sie bis 1992 für Transportaufgaben beim LTG 65 ein. Das einzige als Vermessungsmaschine für Navigationsanlagen ausgerüstete Exemplar schied erst 1994 aus dem Dienst.

46) Die drei Iljuschin Il-62M der Regierungsstaffel der LSK/LV gingen 1990 in den Bestand der Luftwaffe über, die sie bis 1993 flog und dann nach Usbekistan verkaufte.

47) Zwölf Let-410UVP wurden 1990 von den LSK/LV übernommen und für Verbindungsflüge an das LTG 65 überstellt. Nach dem Verkauf von acht Maschinen im Jahr 1993 fanden vier Turbolets noch bis 2000 bei der Flugbereitschaft Verwendung.

48) Drei 1990 übernommene Tupolew Tu-134A wurden nach kurzer Dienstzeit als Transportflugzeuge schon 1992 wieder ausgemustert und nach Russland verkauft.

49) Die Tupolew Tu-154M gehörte von 1990 bis 2000 zum Bestand der Luftwaffe. Eine Maschine (11+02) ließ die Bundeswehr 1995 für die Verwendung im Open Sky-Programm umrüsten, sie ging jedoch schon 1997 durch eine Kollision mit einer Lockheed C-141B der USAF vor der Küste Namibias verloren, das zweite Flugzeug wurde nach Russland verkauft.

50) Zwanzig Mikojan-Gurewitsch MiG-29A flogen von 1990 bis 2004 bei der Luftwaffe und standen ab 1993 als modernstes Jagdflugzeug der deutschen Luftstreitkräfte beim JG 73 Steinhoff in Rostock-Laage im Dienst. Nach der Umrüstung auf ICAO-Standard trugen die Jets die Bezeichnung MiG-29G.

 
 

 
Mikojan-Gurewitsch MiG-29 A, JG 73 "Steinhoff", 29 + 10
Bausatz: Fujimi, 1:72, mehr zum Modell
Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 

51) Vier zweisitzige MiG-29UB (MiG-29GT) wurden gleichzeitig zur MiG-29A als Schulmaschinen genutzt.

52) Aus den Beständen der liquidierten Interflug erwarb die Luftwaffe 1991 drei Airbus A310-304, die bei der Flugbereitschaft für die VIP-Beförderung und Truppentransporte zum Einsatz kommen. Zwischen 1995 und 1998 folgten vier A310-304 von der Lufthansa, die seit 2002 zu MRTT (Multi Role Tanker Transport) für den Truppen-, Fracht- und Verwundetentransport sowie die Luftbetankung umgerüstet werden.

53) Der Eurofighter EF 2000 Typhoon wurde am 30. April 2004 beim JG 73 S als Jagdflugzeug in Dienst gestellt. Zunächst kamen nur Doppelsitzer zur Auslieferung, jetzt laufen auch Einsitzer zu. Der Typhoon soll später auch als Jagdbomber genutzt werden.

2005 übernahm die Luftwaffe Aufgaben der Seekriegsführung aus der Luft von den Marinefliegern, einschließlich deren Tornado IDS.

Daneben wurden bzw. werden bei der 2. Deutschen Luftwaffenausbildungsstaffel in Pensacola, Florida, für die Ausbildung von Waffensystemoffizieren Beech T-34, North American T-39, Rockwell T-2 und Beech T-1 der US Navy mitbenutzt.
Bei der 3. Deutschen Luftwaffenausbildungsstaffel in Goodyear, Arizona, wurden bzw. werden Beech Bonanza F-33A und Grob G 120A der Lufthansa für die Anfängerschulung verwendet.

Ausblick: Flugzeuge der Bundesluftwaffe ab 2015
180 Eurofighter Typhoon werden nach heutigem Stand bei fünf Geschwadern ab 2013 im Einsatz stehen. Davon sind 33 Typhoons als Doppelsitzer geplant.
 - JG 71 Richthofen, Wittmund
 - JG 73 Steinhoff, Rostock/Laage
 - JG 74, Neuburg
 - JaboG 31 Boelcke, Nörvenich
 - JaboG 33, Büchel

Zwei Geschwader werden den Panavia Tornado weiter betreiben, insgesamt 139 Maschinen.
 - AG 51 Immelmann (IDS), Schleswig/Jagel
 - JaboG 32 (ECR), Lechfeld

Zwei Lufttransportgeschwader werden mit 60 Airbus A400M ausgerüstet. Die erste Staffel mit A400M soll ab 2012 einsatzbereit sein.
 - LTG 62, Wunstorf
 - LTG 63, Rendsburg/Hohn

Dazu kommen noch die Maschinen der Flugbereitschaft in Berlin/Tegel, Nörvenich und Köln/Wahn.

 
 
 
Grundplatten für alle Modelle gebaut von Günter Braun.
 
Gründung der Luftwaffe
Flugzeuge der Luftwaffe 1956 - 2006
Weitere Bundeswehr-Flugzeuge
Quellennachweis
 
 

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50 Jahre Luftwaffe

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Flugzeuge der LW
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Quellen


 

Letzte Änderung: 17. Mai 2008
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